IBM hat zum zweiten Mal die Liste der fünf interessantesten Technologien
aus seinen Laboratorien veröffentlicht. Diese Technologien sind mehr
als Prognosen eines IT-Riesen - IBM arbeitet teilweise bereits an
Produkten dafür. 150.000 Personen aus 104 Ländern wurden in einem
Innovation Jam dazu befragt und sie glauben ebenfalls an diese Lösungen.
Das IT-lastigste dabei dürften die Hologramme aus dem Handy-Display
sein: IBM plant 3D-Hologramme von den Gesprächspartnern oder auch von
Gegenständen und Landschaften als Projektion aus dem Display heraus -
damit der Handy-Nutzer der Zukunft noch besser weiß, mit wem und wovon
er redet. Dass das Handy der Zukunft außerdem unser Banker, Broker,
Geldbeutel, Kommunikations- und Arbeitsmaschine sein wird - diese
Ansicht teilt IBM mit Marktforschungs-Unternehmen wie Gartner und
anderen.
Die weiteren vier Technologien sind: Per
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Die Kombination der Kostenvorteile von
Festplatten und der Geschwindigkeit von SSDs verspricht sich IBM von
einem neuen Verfahren, das Nanokomponenten verwendet. So genannte
"Racetrack"-Speichergeräte könnten bis zu 100 Mal mehr Daten speichern
als heute möglich, gleichzeitig aber ebenso günstig herzustellen sein
wie herkömmliche Magnetspeicher und so schnell und zuverlässig wie
Halbleiterspeicher.
Laut IBM könnte diese Technik es in Zukunft ermöglichen, tragbare
Speichergeräte mit so großer Kapazität zu entwickeln, die alle Filme
speichern könnten, die in einem Jahr weltweit produziert werden. In
ihrem Forschungszentrum in Almaden, USA, sind die IBM-Wissenschaftler
jetzt der Serienproduktion solcher Speicher einen Schritt näher
gekommen.
Einem Bericht der chinesischen Zeitung People’s
Daily zufolge plant die chinesische Regierung ein totales Verbot des
populären Telefon- und Chat-Service. Danach soll es nur den beiden
chinesischen Providern China Telecom und China Unicom gestatten sein,
Voice-over-IP (VoIP) in China zu betreiben. Beide Unternehmen gehören
dem Staat und sind bislang vor allem im klassischen Telefon- und
Handy-Geschäft tätig.
Die neue Anweisung wurde vom chinesischen Kommunikationsministerium MIIT
bereits Anfang Dezember erlassen, doch ist bislang nichts über den
Zeitpunkt bekannt, ab dem die neue Regelung gelten soll. Andererseits
gibt es Hinweise, dass das Ministerium bereits nach Beweisen sucht, um
ein Gerichtsverfahren anzustrengen.
Michal Zalewski, Google-Sicherheitsspezialist und
einer der White Hat Hackers (Hacker ohne kriminelle Absichten), stellte
ein neues Sicherheitswerkzeug vor und hat gleichzeitig vor einem
Problem gewarnt, das alle Arten von Browsern betreffen könnte. Unter
seinem Hacker-Namen Icamtuf veröffentlichte er jetzt eine Warnung, dass
durch Unachtsamkeit sensible Informationen dazu nach China
durchgesickert seien – mit unabsehbaren Folgen.
Die Informationen waren versehentlich über einen Bericht über
'cross_fuzz' ins Web gelangt und wurden durch Googles Suchmaschine
auffindbar. Zalewski hat das Bug-Finder-Tool mit entwickelt und
beobachtete die Aktivitäten rund um das Tool. Drei Suchanfragen aus
China waren verdächtig. Wie er am 30. Dezember in seinem Blog
mitteilte, suchten die Leute, die hinter der chinesischen IP-Adresse
steckten, nach zwei Lücken, die mit cross_fuzz gefunden worden waren:
spezielle Funktionen für MSH
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