Die Betreiber des Messaging- und VoIP-Dienstes Skype haben sich inzwischen zu den Ursachen der Verbindungsprobleme bei vielen Anwendern in aller Welt geäußert. Hintergrund ist der Ausfall sogenannter "Supernodes". Seit mehreren Stunden können sich Nutzer in Europa, den USA und Asien
nur noch sporadisch anmelden. Inzwischen haben die Skype-Entwickler
Gegenmaßnahmen ergriffen und sind dabei, die Verfügbarkeit von Skype wieder in normalem Umfang herzustellen. Die Ursache des "Ausfalls" von Skype sind Probleme mit bestimmten
Versionen der Software, die dazugeführt haben, dass eine große Zahl von
"Supernodes" nicht mehr verfügbar sind. Diese Supernodes funktionieren
als eine Art Telefonbuch für Skype, über das die Software eines Nutzers
bei Bedarf andere Teilnehmer finden kann, falls nicht ohne weiteres
Kontakt möglich ist.
Dadurch soll sichergestellt werden, dass Skype immer den Kontakt
zwischen den Nutzern wahren kann, falls sie sich zum Beispiel von
verschiedenen Endgeräten oder Orten anmelden. Da Skype auf den Kontakt
zu den Supernodes angewiesen ist, wird der Status bei einem Verlust der
Verbindung zu ihnen bei vielen Nutzern als "offline" angezeigt, hieß es
in einer Stellungnahme.
Die Ingenieure von Skype arbeiten derzeit daran, die Verfügbarkeit
wiederherzustellen. Dazu schaffen sie nach eigenen Angaben neue
"Mega-Supernodes", so dass innerhalb "weniger Stunden" der Betrieb
wieder normal möglich sein soll. Zunächst sollen die Hauptfunktionen von
Skype wieder verfügbar gemacht werden, Features wie Gruppengespräche
per Video sollen schnellstmöglich folgen.